Schlee-Realgymnasium | |
Ausbildung in der Setzerei des väterlichen Verlags „Hammerich und Lesser“ Druckerlehre Volontariat in der Papierfabrik „Sieler & Vogel“ | |
1931-1932 | Volontariat in der Hamburger Filiale des Wolff'schen Telegraphen-Bureau |
1932-1933 | Volontariat bei der „Bergedorfer Zeitung“ |
1934-1937 | Sport- und Wirtschaftsredakteur bei den „Altonaer Nachrichten“ |
1937-1941 | Chef vom Dienst und Stv. Chefredakteur des „Hamburger Neuesten Zeitung/Altonaer Nachrichten“ |
1941-1945 | Redakteur mit beschränkter Zulassung und Verlagsbuchhändler |
1946-1966 | Buchverleger: „Nordwestdeutsche Hefte“ (ab 1948 „Kristall“) |
1946 | Gründung der Rundfunkprogramm-Zeitschrift „Hör zu“ |
1948 | Gründung des „Hamburger Abendblatts“ |
1952 | Gründung der „Bild“ |
1953 | Übernahme der überregionalen Tageszeitung „Die Welt“ und „Welt am Sonntag“ sowie „Das Neue Blatt“ |
1956 | Erste Ausgabe von „Bild am Sonntag“ Beteiligung an der Berliner Ullstein AG |
1958 | Besuch in Moskau, um dem sowjetischen Staatschef Nikita S. Chruschtschow seinen Plan von der Wiedervereinigung Deutschlands vorzulegen |
1959 | Gründung des Springer Auslandsdiensts Übernahme der Mehrheit an der Ullstein AG mit den Tageszeitungen „B.Z.“ und „Berliner Morgenpost“ |
1961 | Verkauf der Anteile an der Zeitschrift „Constanze“ an den Verleger John Jahr |
1964 | Erwerb der Düsseldorfer Boulevardzeitung „Mittag“ und des Münchner Verlages „Kindler & Schiermeyer“ |
1965 | Erwerb der Jugend-Zeitschriften „Bravo“, „twen“ und der Sportillustrierten „Kicker“ Erste Reise nach Israel, Spende von rund 3,6 Millionen D-Mark für das Israel Museum |
1966 | Gründung der Zeitschrift „Eltern“ |
1967 | Verlagerung des Hauptsitzes der Holding Axel Springer Verlag GmbH von Hamburg nach Berlin (West)Erwerb der TV-Zeitschrift „Funk Uhr“Unter der Parole „Enteignet Springer“ beginnen Studentenproteste gegen den Verlag und seinen Besitzer. Auch die literarische „Gruppe 47“ stellt sich öffentlich gegen den Verlag. Die Boulevardzeitschrift „Mittag“ wird eingestellt. Veröffentlichung der vier Grundsätze, die fortan für alle Redakteure seines Hauses bindend sind: 1. Eintreten für die Wiedervereinigung Deutschlands. 2. Aussöhnung zwischen Deutschen und Juden. 3. Ablehnung jeglicher Art von politischem Totalitarismus. 4. Verteidigung der Sozialen Marktwirtschaft. Um die Nichtanerkennung der DDR als zweiten deutschen Staat zu betonen, wird in den Springer-Zeitungen der Begriff DDR in Anführungsstrichen geschrieben |
1968 | Verkauf der Zeitschriften „Das Neue Blatt“, „Jasmin“, „Eltern“, „Bravo“, „twen“ und „Kicker“ |
1970 | In der „Axel Springer Verlag AG“ werden die bisherigen Gesellschaften des Unternehmens, Ullstein, Hammerich & Lesser und Axel Springer & Sohn, zusammengefasst. Springer wird Alleinaktionär und Aufsichtsratsvorsitzender. Erwerb von verschiedenen Regionalblättern wie der „Bergedorfer Zeitung“ und der „Lübecker Nachrichten“ |
1972 | Bombenanschlag der Rote Armee Fraktion auf das Hamburger Springer-Hochhaus;17 Mitarbeiter verletzt. |
1973 August | Brandanschlag auf Springers Gästehaus in Kampen, Einweihung der größten Offsetdruckerei Europas |
1974 | Gründung der Zeitschrift „Kontinent“ |
1975 | Brandanschlag auf Springers Chalet in Gstaad/Schweiz |
1976 | Neugründung von Spezialzeitschriften wie „Musikjoker“, „Tennis Magazin“ und „Ski-Magazin“. Erwerb einer Minderheitsbeteiligung an der Münchner Zeitungs-Verlag GmbH & Co KG. Die Übernahme der Mehrheit scheitert am Einspruch des Bundeskartellamts |
1978 | Start der Frauenzeitschrift „Journal für die Frau“ Erster Träger der Leo-Baeck-Medaille |
1983 | Burda erwirbt nach Zustimmung des Kartellamtes 24,9 Prozent des Springer-Verlages. Erstmaliges Erscheinen der Zeitschriften „Bild der Frau“ und „Bildwoche“Auszeichnung mit dem Titel „Bewahrer Jerusalems“ als erster Deutscher |
1985 | Beginn der Veräußerung von 49 Prozent des Aktienkapitals des Springer-Verlages |