1972-1982 | Polytechnische Oberschule in Rostock, anschließend Lehre als Elektronikfacharbeiterin |
1985-1990 | Abitur, Ingenieurstudium für Automatisierungstechnik und Kybernetik an der TU Ilmenau, Diplomingenieur, anschließend wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU-Ilmenau |
1989 | Mitglied des Neuen Forums in der DDR |
seit 1990 | Mitglied der CDU |
März-Okt.1990 | Mitglied der Volkskammer, Obfrau für Jugend und Sport in der CDU/DA-Fraktion |
1990-2005 | Mitglied des Deutschen Bundestages |
1991-1994 | Frauen- und jugendpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion |
1992-1994 | Mitglied des Landesvorstandes und Vorsitzende des Landesfachausschusses Familienpolitik der CDU Thüringen |
1994-1998 | Bundesministerin für Frauen, Jugend, Familie und Senioren (mit 28 Jahren jüngstes Mitglied einer deutschen Bundesregierung) |
1996-2000 | Mitglied des Präsidiums der CDU |
1999-2002 | Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange der Menschen mit Behinderungen |
2002-2005 | Stv. Vorsitzende des Unterausschusses Vereinte Nationen, Mitglied des Auswärtigen Ausschusses, Stv. Vorsitzende des Haushaltsausschusses und Länderbeauftragte des Deutschen Bundestages für die Republik Moldau |
2006-2009 | Leiterin der serbischen Außenstelle der Konrad-Adenauer-Stiftung in Belgrad |
2010-2013 | Leiterin des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in London |
2013-2019 | Leiterin des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Moskau |
Seit 2019 | Leiterin des KAS-Auslandsbüros Österreich |
Claudia Crawford begann ihre politische Karriere im Kreisvorstand der CDU und der JU in Ilmenau. In der letzten DDR-Volkskammer war sie in der CDU/DA-Fraktion Obfrau für Jugend und Sport. Bei den Bundestagswahlen 1990, 1994 und 1998 war sie Spitzenkandidatin der Thüringer CDU. In ihrer Ministeramtszeit im 5. Kabinett Kohl gelang eine grundlegende Neuregelung des Familienlastenausgleichs mit vermehrten Leistungen des Bundes für Kindergeld und Kinderfreibetrag. Auch setzte Crawford sich mit Erfolg für die Bestrafung von Vergewaltigung in der Ehe und für die Bekämpfung der Kinderpornographie ein. Insgesamt war ihr an einer Stärkung der Rolle der Familie und der Frau in der Gesellschaft und an einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelegen. Auf der Weltfrauenkonferenz in Peking im September 1995 verlangte sie von China die uneingeschränkte Achtung der Menschenrechte.