1957-1961 | Studium der Wirtschaftspädagogik in Bonn und Frankfurt/Main |
1961-1971 | Diplomhandelslehrer und Studienrat in Lahnstein und Koblenz; aktiv im Bund der Katholischen Jugend in der Diözese Limburg |
1964-1968 | Diözesanvorsitzender |
1964-1978 | Stadtrat in Oberlahnstein bzw. Lahnstein |
1969-1993 und 1999-2006 | Kreistag Rhein-Lahn-Kreis |
1971-1993 | Mitglied des Landtags von Rheinland-Pfalz |
1976-1981 | Fraktionsvorsitzender |
1981-1985 | Minister für Soziales, Gesundheit und Umwelt |
1985-1987 | Minister für Wirtschaft und Verkehr |
1987-1991 | Minister für Inneres und Sport |
1980-1991 | Vorsitzender des CDU-Bezirksverbands Koblenz-Montabaur |
1988-1992 | stellvertretender Vorsitzender der CDU Rheinland-Pfalz |
1993-1997 | Mitglied des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern |
1993-1997 | Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern |
1993-1997 | Mitglied des Landesvorstands der CDU Mecklenburg-Vorpommern |
Mai 1997-Oktober 1998 | Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft |
Geil bewährte sich in sehr unterschiedlichen Politikbereichen. Er ergriff wirkungsvolle Maßnahmen zum Umweltschutz, siedelte innovative Industrien an und übernahm die Rolle des Vermittlers in dem schweren innerparteilichen Konflikt, der in der rheinland-pfälzischen CDU nach der Wahlniederlage von 1987 ausbrach, verfehlte aber den Aufstieg zum Landesvorsitzenden. Als Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern sorgte er für Beschäftigung, Wohnungsbau und innere Sicherheit, warnte die Öffentlichkeit vor der aufkommenden rechtsradikalen Szene und schloss mit dem polnischen Innenminister Milczanowski ein Abkommen über polizeiliche Zusammenarbeit bei der Verfolgung des organisierten Verbrechens. Im Rahmen seiner Tätigkeit für den Aufbau Ost (seit 1997) setzte er sich für eine Beibehaltung des Solidaritätszuschlags und die vom Kabinett Helmut Kohl geplante Steuerreform ein. Mit dessen Niederlage 1998 verlor er seine Ämter.