1. November 1988

Ansprache von Bundeskanzler Helmut Kohl anlässlich der Verleihung des Internationalen Karlspreises in Aachen

 

Für die Verleihung des Internationalen Karlspreises der Stadt Aachen danke ich Ihnen, Herr Oberbürgermeister, dem Komitee und allen Bürgern Ihrer Stadt. Ich empfinde diese Auszeichnung als eine ganz besondere Ehre - und dies um so mehr, als sie gleichzeitig an den französischen Staatspräsidenten François Mitterrand verliehen wird.

Ich darf Ihnen, Herr Bundespräsident, sehr herzlich danken, dass Sie die Laudatio übernommen haben und in einer so persönlichen Weise uns beide würdigten.

In der Geschichte des Karlspreises nimmt die Entscheidung der Jury in diesem Jahr einen besonderen Platz ein: Sie ist - offenkundig auch so beabsichtigt - eine Demonstration, denn zum ersten Mal werden ein Franzose und ein Deutscher gemeinsam Preisträger. Ich glaube, in dieser Entscheidung spiegelt sich wider die beispiellose Entwicklung zwischen unseren Völkern. Die Verleihung des Karlspreises 1952 an Jean Monnet - dessen wir in diesen Tagen besonders gedenken - und dann an Konrad Adenauer im Jahr 1954 stand noch ganz im Zeichen der deutsch-französischen Aussöhnung.

Dieses Werk ist längst vollendet, und Sie werden verstehen, dass auch ich mich heute, in dieser Stunde, vor allem an jenen Tag erinnere, an dem François Mitterrand und ich gemeinsam die Grabfelder von Verdun besuchten, als wir uns vor dem Ossuaire von Douaumont die Hand reichten. Zwischen Deutschen und Franzosen ist Freundschaft gewachsen, nicht nur zwischen den Regierungen - zwischen den Menschen, jungen wie alten, zwischen Familien. Wir haben zusammengefunden in gemeinsamer Arbeit für Europa.

Wir schlagen so - und auch dies wird heute sehr deutlich - über viele Jahrhunderte der Trennung hinweg eine Brücke in jene Zeit, in der Deutsche und Franzosen vereint waren, in der sie eins waren, wie es Thomas Mann formulierte, „im Mutterschoße der Zeiten“. Deutschland und Frankreich waren stets mehr als nur Nachbarn. Sie waren, sie sind Geschwister, hervorgegangen aus denselben Ursprüngen, aus demselben karolingischen Reich, das hier in Aachen in einer so einzigartigen Weise gegenwärtig und lebendig ist.

Der Name Karls des Großen vergegenwärtigt freilich nicht nur eine große Vergangenheit. Er steht für vieles, was Franzosen und Deutsche auch im Blick auf die Zukunft verbindet: für unser europäisches Erbe, für unseren gemeinsamen europäischen Auftrag. Unser europäisches Erbe - damit meine ich unsere in vielen Jahrhunderten geprägte Kultur. Ich spreche nicht nur von den Meisterwerken der Literatur, der Musik, der Malerei, auch nicht nur von den einzigartigen Baudenkmälern, obwohl wir heute stärker empfinden als früher, dass sie uns allen gehören und nicht nur einem Volk.

Es geht mir - und auch François Mitterrand sprach eben davon - vor allem um den Geist, der diese Kunstwerke prägt und ihnen ihre eigentliche Größe, ihre bleibende Schönheit über Zeiten und Grenzen hinweg verleiht. In diesem „Genius Europa“, wie ihn Papst Johannes Paul II. bei seinem Besuch in Straßburg genannt hat, fließen die Philosophie der Antike und des Humanismus ebenso zusammen wie die nach vorn drängende Rationalität der Aufklärung und vor allem natürlich die prägende Kraft des Christentums.

Aus dem Bewusstsein für diese gemeinsamen Ursprünge entstand die europäische Idee. Sie lässt sich nicht verstehen und vollziehen ohne das für uns gültige Wertesystem. Es gründet auf der Einzigartigkeit des Menschen, auf der Achtung vor dem Leben, auf der Achtung von Menschenwürde und von persönlichen Freiheitsrechten. Die einigende Kraft dieses kulturellen Erbes darf nicht verlorengehen - erst recht nicht im freien Teil unseres Kontinents, aber auch nicht anderswo in Europa.

Wir müssen daher - und ich möchte dies heute besonders betonen - das Bewusstsein für die kulturelle Dimension Europas wieder schärfen. Die Europäische Gemeinschaft, wie wir sie verstehen, ist mehr als irgendein Interessenverband, viel mehr als eine Freihandelszone; sie ist auch und vor allem eine Werte- und eine Kulturgemeinschaft. Die gemeinsame Kultur ist das stärkste Band, das Europa zusammenhält und auch in Zukunft zusammenschließen wird. Es verbindet das Europa der Gemeinschaft mit den Völkern in Mittel-, Ost- und Südosteuropa.

Gerade die Menschen dort betonen immer wieder und immer nachdrücklicher die kulturelle Einheit Europas - und keine Diktatur in Vergangenheit und Gegenwart hat dieses Zusammengehörigkeitsgefühl jemals zerstören können. Polen und Ungarn, Tschechen und Slowaken sowie die anderen und nicht zuletzt unsere eigenen deutschen Landsleute in der DDR legen Wert darauf, dass sie eben nicht nur geographisch, sondern auch aus ihrem Selbstverständnis, aus ihrer Tradition, aus ihrer Geschichte heraus geistig und kulturell Europäer sind. Wir dürfen und wir wollen dies niemals vergessen.

Wenn wir heute auf dem Weg zur Europäischen Union mit neuem Tatendrang vorangehen, handeln wir nach meiner festen Überzeugung auch im Interesse der Menschen in jenem anderen Teil unseres Kontinents - und in der Hoffnung, dass sie eines Tages in freier Selbstbestimmung dieses Werk des Friedens mitgestalten können. Auch deshalb ist es so wichtig, dass wir die kulturelle Dimension bei der Einigung Europas stärker hervorheben. Kultureller Austausch stiftet Frieden. Er ist und bleibt eine unentbehrliche Grundlage für Freundschaft zwischen den Völkern wie für das Gelingen jeglicher Zusammenarbeit. Wir dürfen also bei den vielversprechenden Neuanfängen nicht stehenbleiben.

Wir wollen dabei vor allem an die junge Generation denken. Es geht um ihre Zukunft. Gerade für sie wollen wir die Vision eines vereinten Europas verwirklichen. Denn ein solches Europa brauchen sie und die nachkommenden Generationen, wenn sie dauerhaft in Frieden und Freiheit leben wollen.

Zugunsten eines besseren gegenseitigen Verständnisses müssen wir - wo und wie immer möglich - den Sprachunterricht fördern. Von Universität zu Universität muss im Europa unserer Tage viel mehr Austausch erfolgen. Studenten sollten es wieder für selbstverständlich halten, Semester im Ausland zu verbringen, dort zum Beispiel auch Praktika zu absolvieren. Aber auch Auszubildende und junge Arbeitnehmer können nur gewinnen, wenn sie - wie schon einmal in früherer Zeit - am Anfang ihres beruflichen Wegs auch Erfahrungen im Ausland sammeln - neue Kenntnisse und bereichernde Eindrücke.

Frankreich und die Bundesrepublik Deutschland haben gerade auf diesem Gebiet Wege gewiesen. Das jetzt 25 Jahre alte deutsch-französische Jugendwerk ist weltweit ohne Beispiel. In jüngster Zeit haben wir die kulturelle Zusammenarbeit noch intensiviert. Aber wir wissen, dass wir auch im kulturellen Austausch zwischen Deutschen und Franzosen noch viel mehr tun können und tun müssen. Auch in der jungen Generation gibt es immer noch viel zu viele Schwierigkeiten, den anderen zu verstehen. Und das gilt nicht nur für die Sprache.

Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass ein verstärkter Austausch, ein Mehr an Begegnungen den jungen Menschen in beiden Ländern - auch ganz persönlich - großen Nutzen bringen wird. Vielleicht ist auch hier eine Erklärung dafür zu suchen, weshalb - anders als manche Medien bei uns suggerieren - in der Bundesrepublik Deutschland nach Jahren der Zukunftsangst eine neue Zuversicht in der jungen Generation wächst.

Es ist wahr, dass unsere beiden Völker sehr verschieden sind. Doch gerade diese Verschiedenartigkeit bietet eine gute Voraussetzung für eine Synthese, in der sich auch die besten Eigenschaften verbinden. Gerade darin liegt ja das Geheimnis der ungebrochenen Kraft Europas: in dem fruchtbaren Spannungsverhältnis zwischen Einheit und lebendiger Vielfalt unseres kulturellen Erbes.

Deshalb kann auch niemand ernsthaft daran denken, die Unterschiede zwischen den Völkern einebnen zu wollen, ihre Eigenheiten, ihre unterschiedlichen Charaktere gleichsam wegwischen zu wollen. Wir müssen uns vielmehr den Reichtum an Kulturgütern, an geistigen Entwicklungen der verschiedensten Art nutzbar machen: Er ist eine wesentliche Grundlage menschlicher Schaffenskraft und im übrigen auch eine Grundlage von wirtschaftlichem und politischem Erfolg.

Gerade weil wir dies wissen und danach handeln, haben wir den Mut, unseren gemeinsamen europäischen Auftrag zu erfüllen. Wir wollen das vereinte Europa, die wirtschaftliche und politische Union freier Völker und Staaten. Auf dieses Ziel wirken Frankreich und die Bundesrepublik Deutschland seit Jahrzehnten hin, seit einer Zeit, in der Sie, lieber Freund François Mitterrand, bereits an der Seite Robert Schumans dafür arbeiteten.

Die deutsch-französische Freundschaft und Partnerschaft ist gegen niemanden gerichtet. Sie beansprucht auch keine Exklusivität. Es ist erklärter Inhalt des Elysée-Vertrags von 1963, der Charta der deutsch-französischen Partnerschaft, dass Deutsche und Franzosen gemeinsam eine besondere europäische Verantwortung übernehmen und als treibende Kraft im europäischen Einigungsprozess wirken. So wie das allmählich zusammenwachsende Europa den Rahmen für die grundlegende Wandlung des deutsch-französischen Verhältnisses bot, so war und ist diese Gemeinsamkeit von Franzosen und Deutschen auch Voraussetzung, Grundlage und bleibender Antrieb für diesen Einigungsprozess.

Immer wieder hat sich gezeigt, wie deutsch-französische Initiativen der europäischen Einigung Kraft gaben. Ich erinnere nicht zuletzt an die Auseinandersetzungen um die Formulierung der Einheitlichen Europäischen Akte. Diese Akte hat maßgeblich dazu beigetragen, dass das europäische Einigungswerk heute in einer, wie ich glaube, entscheidenden Phase steht. Ihr Kernprojekt ist der große europäische Binnenmarkt, den wir bis 1992 verwirklichen wollen.

Wir haben uns damit ein ebenso ehrgeiziges wie durchaus realistisches Ziel gesetzt. Wenn die Grenzen wegfallen, wird sich unser Europa grundlegend verändern: Es wird eine völlig neue Qualität auch innerhalb unserer Staaten und Gesellschaften geschaffen. Ich weiß - auch aus meinem politischen Alltag in der Bundesrepublik Deutschland -, wie viele Hürden auf dem Weg dorthin zu überwinden sind. Jeder Mitgliedstaat muss auf dem Weg zum Binnenmarkt Opfer bringen und auch von manchen liebgewordenen Besonderheiten Abschied nehmen. Das gilt für alle, das gilt auch für uns Deutsche. Wir müssen Kompromisse schließen, wenn wir die großen Chancen des gemeinsamen Binnenmarkts nicht verspielen wollen.

Doch es geht heute um mehr als um die Vollendung des Binnenmarkts - die für sich gesehen schon eine der größten Herausforderungen seit Gründung der Gemeinschaft darstellt. Es geht auch darum, der Gemeinschaft fortschreitend die Dimension eines gemeinsamen Sozialraums und eines gemeinsamen Währungsraums zu eröffnen und eine möglichst weitreichende Übereinstimmung in der Außen- und Sicherheitspolitik zu erreichen. Wir müssen uns heute auch in unserer Gemeinschaft mehr denn je unserer Verantwortung für den Schutz der Umwelt bewusst werden. Ich beklage es, dass wir auf diesem Feld noch viel zu langsam vorankommen.

Wir dürfen nie aus den Augen verlieren, dass dieses Europa nur in dem Maße Gestalt annehmen wird, wie sich die Menschen in der Gemeinschaft damit identifizieren können. Dazu gehört selbstverständlich auch, dass sie ihre persönliche Teilhabe an der politischen Willensbildung wirklich ernst nehmen können. Ich denke vor allem an die Befugnisse des Europäischen Parlaments. Ich sehe in deren Erweiterung eine Frage, die unser demokratisches Selbstverständnis als Gemeinschaft freiheitlicher Staaten in einer ganz besonderen Weise berührt.

Nicht nur die Europäer, sondern auch viele Beobachter aus anderen Kontinenten begreifen: Die Europäische Gemeinschaft befindet sich zur Zeit in einer tiefgreifenden Reformphase, in der einschneidendsten Phase seit der Unterzeichnung der Römischen Verträge. Die Schaffung des gemeinsamen Binnenmarkts wird einen Schub bewirken, der nicht nur wichtige wirtschaftliche Impulse gibt, sondern den Einigungsprozess auch politisch entscheidend voranbringt - davon bin ich überzeugt, und dies ist unser und auch mein Ziel.

Diese Bewährungsprobe im Inneren unserer Gemeinschaft fällt zusammen mit einer weiteren Herausforderung - nämlich bei der Entwicklung der Beziehungen nach außen. Die West-Ost-Beziehungen sind in einer Weise in Bewegung gekommen, wie dies vor wenigen Jahren für unmöglich gehalten wurde. Die Festigkeit und die Geschlossenheit des Westens sowie die neuen Entwicklungen im Osten haben Chancen eröffnet, die uns mit Hoffnungen erfüllen. Wir nutzen diese Chancen, wie ich es soeben in Moskau tat, wo demnächst Staatspräsident Mitterrand Gast sein wird. Wir handeln dabei mit Offenheit für die Möglichkeiten und mit klarem Blick für die Realitäten. Zu diesen Realitäten gehören die fortbestehenden Unterschiede zwischen den Staats- und Gesellschaftsordnungen.

Weitere Fortschritte in den West-Ost-Beziehungen sind auch davon abhängig, dass wir in der Sicherheits- wie in der Ostpolitik gemeinsame Positionen bestimmen und diese dann geschlossen vertreten. Wir müssen fähig sein, eine gemeinsame europäische Sicherheitspolitik zu schaffen - in enger Abstimmung und Verbundenheit mit unseren Freunden in Nordamerika. Denn die Brücke über den Atlantik wird nur dann auf Dauer halten können, wenn sie auf beiden Seiten auf festgefügten Pfeilern ruht.

Wir Europäer müssen endlich dazu bereit sein, einen größeren Teil der Verantwortung auch tatsächlich zu übernehmen. Wir haben damit begonnen. So wurde am 22. Januar in Paris ein gemeinsamer deutsch-französischer Verteidigungs- und Sicherheitsrat errichtet. Wir haben damit die Konsequenz aus der Tatsache gezogen, dass Frankreich und die Bundesrepublik Deutschland nur noch gemeinsam Sicherheit und Zukunft finden können.

Vor kurzem wurde mit der Aufstellung eines integrierten Truppenverbandes begonnen. Diese deutsch-französische Brigade ist ein Symbol für die Schicksalsgemeinschaft, zu der unsere Länder mehr denn je zusammengewachsen sind. Aber sie ist mehr als ein Symbol. Sie versteht sich als eine Keimzelle, die sich weiterentwickeln kann und, wie ich hoffe, auch weiterentwickeln wird.

Wir dürfen aber unsere immer engere Zusammenarbeit in der Außenpolitik - in Europa wie zwischen unseren beiden Ländern - nicht nur auf Verteidigungsfragen konzentrieren. Die Sicherung des Friedens in Freiheit setzt mehr voraus als Verteidigungsbereitschaft sowie Rüstungskontrolle und ausgewogene Abrüstung. Frankreich und die Bundesrepublik Deutschland sollten die jetzt vor uns liegende Zeit der Ostpolitik aktiv und - wo immer möglich - gemeinsam mitgestalten. Es gibt erste Ansätze hierzu. Ich wünsche mir, dass wir sie gemeinsam fortentwickeln können und dass sich schließlich auch andere Partnerländer in der Gemeinschaft daran beteiligen. So könnten wir deutlich machen, dass wir in einem wesentlichen Bereich, ja einem Kernbereich der Außenpolitik zusammenstehen und uns hier nicht auseinanderdividieren lassen.

Frankreich und die Bundesrepublik Deutschland lassen sich dabei von ihrer gemeinsamen Mitverantwortung für die Menschen in ganz Europa leiten und von ihrer konkreten Vision: Gemeinsam wollen wir eine europäische Friedensordnung schaffen, die alle Völker unseres Kontinents in Frieden und Freiheit vereint. Das streben wir an - gerade François Mitterrand und ich persönlich widmen diesem Ziel einen Großteil unserer Kraft. Die Europäische Gemeinschaft ist für uns beide dabei ein überzeugendes Modell: als Vorbild für ein Werk des Friedens der Europäer.

Vor 40 Jahren, etwa um diese Jahreszeit, im Herbst 1948, traf ich mich als Achtzehnjähriger mit gleichgesinnten jungen Franzosen und Deutschen an der deutsch-französischen Grenze in meiner pfälzischen Heimat, nahe Weißenburg. Wir hatten eine große Vision, wir feierten Verbrüderung, wir sangen Lieder, und wir glaubten, Europa werde so Wirklichkeit. Danach kam, wie wir alle wissen, für uns alle ein weiter, schwieriger Weg in diesen Jahrzehnten.

Aber es ist auch wahr: Aus dieser Vision der Jungen von damals und der großen alten Gründergestalten Europas wurde eine Realität. Raymond Aron hat das Ziel richtig beschrieben, als er sagte: „Die Europäische oder Atlantische Gemeinschaft ist nicht Gegenstand einer flüchtigen Begeisterung. Sie ist das Endziel einer wertefordernden und sinngebenden Anstrengung, wie es das Leben selbst sein soll."

Stellen wir uns dieser Anstrengung - Franzosen und Deutsche, wir alle in Europa. Werden wir nicht müde, für das in Freiheit vereinte Europa zu streiten - als gemeinsame Zukunft für die Generation unserer Kinder und Enkel und all jene, die danach kommen. Dieser Weg ist für uns, für Deutsche und Franzosen, vorgeschrieben. Es lebe die deutsch-französische Freundschaft! Es lebe Europa!

Quelle: Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung Nr. 143 vom 3. November 1988, S. 1289-1291.