17. Juni 1998

Rede auf der Festveranstaltung im Rahmen der Jahresversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn

 

Magnifizenz,
lieber Herr Präsident Winnacker,
Herr Staatsminister,
meine Damen und Herren Abgeordnete,
meine sehr verehrten Damen und Herren,

 

ich danke sehr herzlich für die Einladung, heute zu den Teilnehmern der Jahresversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zu sprechen. Die DFG leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Gestaltung einer guten Zukunft unseres Landes. Ich möchte Ihnen dafür meinen Dank und meine Anerkennung aussprechen.

 

Meine Damen und Herren, der 17. Juni ist ein besonderer Tag für uns Deutsche: Heute jährt sich zum 45. Mal der Tag der Volkserhebung in der DDR. Die Auflehnung der Deutschen am 17. Juni 1953 in Berlin, Magdeburg, Rostock und in vielen anderen Städten in der DDR hatte als Protest der Arbeiter gegen immer schlechtere Arbeitsbedingungen, immer weniger Lohn und eine katastrophale Versorgung begonnen. Menschen aus allen Teilen der Bevölkerung schlossen sich dem Widerstand gegen die SED an. Ihr Zorn und ihre Enttäuschung galten dem kommunistischen Herrschaftssystem. Sie verlangten Freiheit und Demokratie. Um ihre Macht zu erhalten, rief die DDR-Führung sowjetische Panzer zu Hilfe. Deren Einsatz beendete den Aufstand mit Gewalt. Mehrere hundert Menschen verloren ihr Leben. Unser Gedenken gilt am heutigen Tag vor allem den Opfern der SED-Diktatur.

 

Lebendig aber blieb der Wunsch der Menschen nach Einigkeit und Recht und Freiheit. Er ließ sich nicht ersticken. Weit über den historischen Anlaß hinaus ist der 17. Juni 1953 deshalb Symbol für den Einheitswillen der Deutschen geworden. Nach der friedlichen Revolution in der DDR hat unser deutsches Vaterland am 3. Oktober 1990 seine Einheit in Freiheit wiedererlangt. Der 17. Juni 1953 hat im 3. Oktober 1990 seine Erfüllung gefunden. Wir haben allen Grund, dafür dankbar zu sein.

 

Die staatliche Einheit bedeutet gemeinsame Freiheit für alle Deutschen, für die heutige und für die kommenden Generationen. Die Kinder, die in diesen Wochen ihr erstes Schuljahr abschließen, sind bereits im vereinten Deutschland geboren. Sie können sich kaum noch vorstellen, daß Deutschland einmal geteilt war. Für diese Kinder ist es eine Selbstverständlichkeit, daß die Deutschen eine Gemeinschaft bilden, in der sie ihre Zukunft gemeinsam gestalten.

 

Seit der Wiedervereinigung ist vieles auf den Weg gebracht und geleistet worden. Es ist unübersehbar, daß der Strukturwandel und der Aufbau einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft in den neuen Bundesländern zügig vorankommen. Die Infrastruktur ist heute schon in weiten Teilen moderner als in der alten Bundesrepublik. Dies ist vor allem eine große Leistung der Menschen vor Ort, die zum Aufbauwerk beitragen. Dabei schafft der Kapitaltransfer von West nach Ost die notwendige materielle Grundlage, die in der Welt ihresgleichen sucht. Seit der Wirtschafts- und Währungsunion von 1990 fließen jährlich über 100 Milliarden D-Mark aus dem Bundeshaushalt in die neuen Länder. Ein großer Teil davon kommt der Infrastruktur zugute.

 

Die Erneuerung und der Ausbau der Hochschulen in den neuen Bundesländern belegen eindrucksvoll, welche Fortschritte auf dem Gebiet von Wissenschaft und Forschung bereits erreicht worden sind. Von den ostdeutschen Hochschulen gehen heute wichtige Impulse für die Reform des Hochschulsystems in ganz Deutschland aus. Ich denke hier an die vorbildliche Betreuung der Studierenden, eine praxisnahe Lehre, eine zumeist moderne Hochschulausstattung, ein beachtliches Maß an Internationalität sowie die ausreichende Zahl von Wohnheimplätzen. Das alles spricht für ein Studium in den neuen Bundesländern und ist eine ausgezeichnete Werbung für die Universitäten in Chemnitz, Frankfurt/Oder, Jena, Halle, Greifswald und anderswo.

 

Das alles zeigt: In den letzten acht Jahren ist Erhebliches für die Hochschul- und Forschungslandschaft in den neuen Ländern geleistet worden. Sie, die DFG und ihre Mitglieder, haben daran entscheidenden Anteil. Ich möchte Ihnen dafür ein herzliches Wort des Dankes sagen. Bereits vor Oktober 1990 nahm die DFG Anträge ostdeutscher Wissenschaftler entgegen und öffnete ihnen so über die Institute der Bundesrepublik den Zugang zum weltweiten Wissenschaftssystem. Die Projektförderung ist heute im Osten Deutschlands nicht weniger erfolgreich als im Westen. Es ist eine gute Bilanz, daß die DFG 1997 bereits mehr als zwanzig Sonderforschungsbereiche in den neuen Ländern gefördert hat. Mit der Einrichtung von Innovationskollegs und Geisteswissenschaftlichen Zentren hat die DFG flexibel auf die speziellen Bedürfnisse in den neuen Ländern reagiert und besondere Fördermöglichkeiten entwickelt. Ich bitte Sie alle, in Ihrem Engagement für die neuen Bundesländer nicht nachzulassen. Der Aufbau Ost muß weiterhin Priorität behalten!

 

Meine Damen und Herren, an der Schwelle zum 21. Jahrhundert erleben wir einen tiefgreifenden Wandel in vielen Bereichen. Dazu gehört vor allem auch der Übergang von der Industriegesellschaft hin zur Informations- und Dienstleistungsgesellschaft. Kapital, technologisches Wissen und Arbeit werden zunehmend mobiler und suchen weltweit die günstigsten Standorte. Das heißt für uns: Deutschland muß in Forschung und Entwicklung Herausragendes leisten, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Forschung, Technologie und Innovation werden immer mehr zu den entscheidenden Quellen für Wachstum und Arbeitsplätze von morgen.

 

Deutschland bringt für die Gestaltung der Zukunft gute Voraussetzungen mit. Unser Land verfügt über eine erstklassige Wissenschaftsstruktur. Wir haben hervorragende Forscher, exzellente Teams und traditionsreiche Forschungseinrichtungen. Unsere Forschung kann sich mit ihren Ergebnissen international sehen lassen. Hochschulen und Strukturen außerhalb der Hochschulen ergänzen sich bei uns in hervorragender Weise.

 

Die DFG spielt dabei eine entscheidende Rolle, und sie hat dabei international Maßstäbe gesetzt. Mit ihren Fördermitteln ermöglicht sie die Durchführung vieler Vorhaben, die mit der universitären Grundausstattung allein nicht machbar wären. Mittlerweile beziehen die Hochschulen 37 Prozent ihrer Drittmittel von der DFG. Dabei ist Maßstab für die Vergabe von Fördergeldern allein die Qualität. Nur so gelingt es, die beste Forschung zu finden und zu fördern. Im Ausland wird die deutsche Wissenschaft um dieses System beneidet. Indem die DFG vor allem Projekte der Grundlagenforschung fördert, schafft sie wichtige Voraussetzungen für Wandlungs- und Veränderungsfähigkeit in unserer Gesellschaft.

 

Ohne die Bereitschaft zur Veränderung hätte unser Gemeinwesen keine gute Zukunft. Ohne grundlegende erkenntnisorientierte Forschung kann es keine Innovationen geben, die Arbeitsplätze, soziale Sicherheit und Wohlstand schaffen. Die für die Grundlagenforschung eingesetzten Mittel sind Investitionen, deren Ertrag oft erst kommenden Generationen zugute kommt. Sie sind im besten Sinne des Wortes Zukunftsinvestitionen. Trotz knapper Kassen will die Bundesregierung deshalb ihre Zuwendungen an die Deutsche Forschungsgemeinschaft 1999 um fünf Prozent erhöhen.

 

Meine Damen und Herren, Grundlagenforschung und Anwendungsorientierung sind wie zwei Seiten derselben Medaille. Sie ergänzen einander. Wir wollen in Deutschland eine Zusammenführung von Spitzenforschung und kreativer Anwendungsorientierung. Wir wollen die besten Bedingungen für die wirtschaftliche Umsetzung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die DFG hat in den letzten Jahren eine Reihe von Initiativen ergriffen, um den Transfer von Forschungsergebnissen in die industrielle Anwendung zu verbessern. Ich begrüße das sehr.

 

Ebenso möchte ich Ihren Einsatz für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses würdigen. 20000 Nachwuchswissenschaftler, die Sie jährlich unterstützen - das ist eine imposante Zahl. Die Zukunft der Wissenschaft liegt jeweils auf den Schultern des Nachwuchses. Das sind Ihre Worte, Herr Professor Winnacker, denen ich ausdrücklich zustimmen möchte.

 

Das Forschungspotential junger Wissenschaftler ist eine unserer wichtigsten Wachstumsquellen. Ihre wissenschaftliche Kreativität ist eine unserer kostbarsten Ressourcen. Es geht dabei um Eliteförderung im besten Sinne des Wortes. Wir brauchen in unserer Demokratie ein klares Ja zu Eliten. Damit meine ich nicht Geburtseliten, sondern Leistungseliten. Sie ermutigen viele in unserem Land zu besonderem Einsatz. Wir brauchen überall solche Vorbilder. Ich denke dabei vor allem auch an Millionen von Bürgerinnen und Bürgern, die sich zum Beispiel in der Jugendarbeit, in politischen Parteien und in Kommunalparlamenten, in der Sozialarbeit oder in ihrer Heimatpfarrei engagieren. Ohne solche Menschen, die über das gewöhnliche Maß hinaus etwas leisten können und wollen, gibt es keine gute Zukunft für unser Land!

 

Meine Damen und Herren, bei der Nachwuchsförderung geht es zugleich darum, die jungen Forscher auf die Anforderungen der Globalisierung vorzubereiten. Die Umbrüche in der Weltwirtschaft erfordern von uns allen ein Umdenken und die Bereitschaft zu Veränderungen. Reformen sind unverzichtbar. Das wichtigste Vorhaben dabei ist jetzt die Steuerreform.

 

Wenn wir die Zukunft unseres Landes sichern wollen, dann müssen wir fähig sein, selbstkritisch die Fragen zu stellen: "Was ist uns bisher gut gelungen? Was müssen wir verändern?"

 

Am nächsten Samstag begehen wir den 50. Geburtstag unserer D-Mark. Diese fünfzig Jahre sind eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Das allermeiste, was in dieser Zeit geschaffen wurde, vor allem von den Gründungsvätern und Dründungsmüttern unserer Republik, wird auch künftig Bestand haben. Unser Grundgesetz ist mit Abstand die beste Verfassung, die die Deutschen in ihrer Geschichte je hatten. Es ist eine der besten Verfassungen, die es in der Welt gibt. Das, was auf dieser Grundlage aufgebaut wurde - vor allem die Soziale Marktwirtschaft -, hat sich als die beste und erfolgreichste Gesellschaftsordnung der modernen Geschichte erwiesen.

 

Heute gilt es, auf dieser Grundlage die Weichen für die Zukunft zu stellen. Dabei müssen wir zur Kenntnis nehmen, daß sich die Welt um uns herum, aber auch unsere eigene Gesellschaft grundlegend verändern. Ich nenne hier als Stichworte nur die Globalisierung und die dramatische Verschiebung im Altersaufbau unserer Bevölkerung. Das bedeutet zum Beispiel, daß der Sozialstaat nicht in der bisherigen Weise weitergeführt werden kann, sondern daß wir ihn umbauen müssen, damit er finanzierbar bleibt. Nur so werden wir ihn auf Dauer erhalten können.

 

Meine Damen und Herren, unsere Reformpolitik dient dem Ziel, den Standort Deutschland für Innovationen und Investitionen - und damit für die Schaffung neuer Arbeitsplätze - attraktiver zu machen. Der wirtschaftliche Aufschwung, der zunehmend an Breite und Kraft gewinnt, sowie die Trendwende am Arbeitsmarkt zeigen: Unser Kurs ist der richtige. Mit der Verbesserung der Rahmenbedingungen nimmt auch die Anziehungskraft für Forschung und Entwicklung bei uns zu. Schon heute wachsen Unternehmen, die überdurchschnittlich in Forschung und hochqualifiziertes Personal investieren, deutlich schneller als andere Teile der Wirtschaft. Deutschland hat seine Position als starker Innovationsstandort in der Welt erfolgreich ausgebaut. So ist unser Land bei den Weltmarktpatenten auf Rang eins in der Welt - noch vor Japan und den USA. In den High-Tech-Bereichen haben wir viel Boden gutgemacht. Ich nenne als Beispiel vor allem die Biotechnologie. Auch auf vielen anderen Zukunftsfeldern sind wir auf einem guten Weg.

 

Meine Damen und Herren, um die Zukunftsfähigkeit unseres Landes zu sichern, müssen wir vor allem auch die Leistungsfähigkeit unserer Hochschulen stärken. Ich habe großen Respekt vor dem, was unsere Hochschulen in den letzten Jahrzehnten geleistet haben. Sie mußten beispielsweise einen enormen Anstieg der Studentenzahlen bewältigen. Ich weiß, wieviel zusätzliche Arbeit, welche außergewöhnlichen Anstrengungen damit verbunden sind. Dafür will ich allen Hochschullehrern ein herzliches Wort des Dankes sagen.

 

Dennoch stehen wir an den Hochschulen vor Problemen, die wir dringend lösen müssen: Die Studienzeiten bis zum ersten berufsqualifizierenden Abschluß sind viel zu lang. Der Eintritt vieler Hochschulabsolventen ins Berufsleben erfolgt im internationalen Vergleich um Jahre zu spät. Die Quote der Studienabbrecher ist mit mehr als 25 Prozent indiskutabel hoch. Wir können auch nicht darüber hinwegsehen, daß die internationale Attraktivität des Studienstandortes Deutschland nachgelassen hat. Es muß uns mit Sorge erfüllen, daß gerade ausländische Studenten aus aufstrebenden Wirtschaftsregionen lieber in den USA als bei uns studieren.

 

Deshalb ist es zwingend, daß wir über Reformen im Hochschulbereich nicht nur reden, sondern sie auch tatsächlich verwirklichen. Wir wollen den Hochschulen die Freiheit geben, die sie für eine exzellente Lehre und Forschung und für eine Steigerung ihrer internationalen Attraktivität unabdingbar benötigen. Für diese Ziele steht das neue Hochschulrahmengesetz. Es wurde in intensiver Diskussion mit den Ländern erarbeitet. Nun aber hat die Mehrheit im Bundesrat diese Reform verzögert. Damit finden wir uns nicht ab! Deshalb werden wir das neue Gesetz mit der verfassungsrechtlich vorgesehenen Mehrheit im Deutschen Bundestag durchsetzen.

 

Allerdings glaube ich, daß die Hochschulreform nicht ohne eine durchgreifende Schulreform gelingen kann. Veränderungen brauchen wir in allen Bereichen - von den Gymnasien bis zu den Hauptschulen. Dazu will ich nur ein Beispiel nennen: So bringen heute zehn Prozent der Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs nicht die notwendigen Voraussetzungen mit, um eine Berufsausbildung erfolgreich absolvieren zu können. Die Bundesanstalt für Arbeit wird allein in diesem Jahr 900 Millionen D-Mark ausgeben, um Schulabgänger ausbildungsfähig zu machen. Das ist ein unhaltbarer Zustand. Wir sollten gemeinsam alle Anstrengungen unternehmen, um die Ausbildungs- und auch die Studierfähigkeit unserer Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Die Chancen, die sich den jungen Menschen im gemeinsamen Haus Europa bieten, werden sie nur mit entsprechenden Kenntnissen und Fähigkeiten nutzen können.

 

Meine Damen und Herren, die europäischen Staats- und Regierungschefs haben Anfang Mai die zentrale Entscheidung für den Beginn der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion mit elf Ländern zum 1. Januar 1999 getroffen. Für uns Deutsche - wie auch für Europa insgesamt - ist dies die bedeutendste Entscheidung seit der Wiedervereinigung. In wenigen Jahren werden 300 Millionen Menschen in Europa die gleiche Währung haben. Die Einführung des Euro wird das Leben und den Zusammenhalt der Menschen in Europa prägen, sie wird ihnen ein neues Gefühl der Gemeinsamkeit geben. Nur fest eingebunden in das immer enger zusammenwachsende Europa wird Deutschland die großen Herausforderungen der Zukunft meistern können. Das europäische Einigungswerk ist die beste Voraussetzung für Frieden und Freiheit im 21. Jahrhundert.

 

Wir haben in den vergangenen Jahren gemeinsam viel dafür getan, um unser Land gut auf die Welt von morgen vorzubereiten. Wir haben alle Voraussetzungen, um die materiellen Probleme zu lösen. Aber mindestens ebenso wichtig ist die menschliche Dimension. Dazu gehört, daß wir das Bewußtsein für Werte und Tugenden schärfen, die für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft unverzichtbar sind. Das ist keinesfalls ein altmodisches Thema!

 

Damit sind wir wieder bei dem, was Hochschule kennzeichnet: Die Verbindung von Forschung und Lehre. Lehre hat etwas mit Erziehung zu tun, und Erziehung schließt ein, daß wir den jungen Menschen deutlich machen: Freiheit und Verantwortung stehen in einem unauflöslichen Zusammenhang. Ich bin überzeugt: Ohne Zuverlässigkeit und Grundsatztreue wird unser Land die Zukunft nicht gewinnen können, ohne diese Werte würden wir das große Vertrauen verspielen, das wir heute in der Welt genießen. Ohne dieses Vertrauen hätte es auch die Deutsche Einheit nie gegeben. Deshalb brauchen wir weiterhin einen klaren und beständigen Kurs in unserer Gesellschaft. Deswegen brauchen wir Veränderungen und Reformen, wo sie um der Zukunft willen zwingend geboten sind. Aber wir brauchen auch das Festhalten an Grundwerten, die den Aufbau unseres Landes nach dem Krieg ermöglicht haben.

 

Wenn wir dies beachten, dann haben wir allen Grund zu realistischem Optimismus. Es lohnt sich, gemeinsam für eine gute Zukunft unseres Landes zu arbeiten. Dazu lade ich Sie alle ein.

 

 

 

Quelle: Bulletin der Bundesregierung. Nr. 49. 7. Juli 1998.