2. Februar 1996

Rede anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Katholische Universität Löwen

 

Magnifizenz,
meine Herren Ministerpräsidenten,
Eminenzen, Exzellenzen,
Herr Bürgermeister,
meine sehr verehrten Damen und Herren,
liebe Studentinnen und Studenten,

es ist für mich eine große Ehre und Freude, heute diese hohe akademische Auszeichnung der Katholischen Universität Löwen zu empfangen.

Diese Ehrung und auch die so unterschiedliche Prägung der vier neuen Ehrendoktoren zeigen die breitgefächerte internationale Ausrichtung Ihrer großen und bedeutenden Hochschule. Auch im Namen seiner Allheiligkeit Bartholomaios I. sowie der Professoren Dwek und T'Hooft danke ich Ihnen, Magnifizenz, für die freundlichen Begrüßungsworte, die Sie uns als Sprecher des Senats der Universität gewidmet haben. Ich selbst danke ganz besonders Professor Suy für seine Laudatio.

Es hat mich sehr beeindruckt, wie der ökumenische Patriarch von Konstantinopel soeben an der Heiligen Messe in der Sankt-Peter-Kirche mitgewirkt hat. Das war für mich gelebtes Europa!

Die Fruchtbarkeit und der Reichtum dieser Kultur Europas sind auch hier in Löwen gegenwärtig. Sie werden exemplarisch sichtbar in jener Baukunst, von der die Brabanter Gotik der Stadtkirche und der Barock der Kanzel so eindrucksvoll Zeugnis ablegen.

Aus der europäischen Geistesgeschichte ist Ihre Universität nicht wegzudenken. Beharrlich im Glauben und innovativ in der Wissenschaft, genau in der Lehre und aufgeschlossen für den - auch theologischen - Disput: So war die Universität Löwen stets traditionsbewusst und weltoffen zugleich. Hier wirkte der Geograph Mercator, dessen Karten ein neues Weltbild vermittelt haben. Er hat auf seine Weise besonders anschaulich gemacht, dass Fortschritt festen Boden braucht.

Die Universität hier in Löwen bekennt sich unmissverständlich zu ihrem Platz in der katholischen Gemeinschaft. Damit setzt sie ein Zeichen der Klarheit in einer Zeit verschwimmender Konturen. So verbinden Sie weltweit anerkannte Gelehrsamkeit mit klaren ethischen Maßstäben und einem wachen Sinn für kulturelle und politische Entwicklungen. Als Sie 1980 die Ehrendoktorwürde an Oscar Romero verliehen, den Erzbischof von San Salvador, war die Botschaft eindeutig: dass nämlich die Menschenwürde unbedingt zu achten ist und die Extremisten - auf welcher Seite auch immer - stets zu verurteilen sind.

Dies ist eine zeitlos gültige Botschaft. Sie bedeutet die Absage an Feindschaft und Hass, an Fanatismus und Fundamentalismus, an Glaubenskrieg und Völkermord. Diese große Botschaft ist einer Institution gemäß, die sich auf die Ursprünge der universitas in Europa besinnt. Das Prinzip der universitas bezeichnete nicht nur den umfassenden Bildungsanspruch, sondern - im Namen der Wissenschaft und des christlichen Glaubens - auch einen europäischen Zusammenhang, der die Verständigung über Grenzen hinweg ermöglichte.

In der ersten Hoch-Zeit der europäischen Universität war es ganz natürlich, dass ein Student aus Polen nach Salamanca und nach Oxford ging, ein Student aus Italien nach Erfurt und nach Uppsala, ein Student aus Spanien nach Krakau und - nach Löwen. In dieser Stadt der weiten Horizonte, gelegen am alten Handelsweg vom Rheinland zum Meer, wusste man nur zu gut, dass Austausch nicht nur Waren erfasst, sondern auch eine geistige Dimension hat.

Im Zeitalter der europäischen Einigung und der Globalisierung in Politik. Wirtschaft und Kultur wird uns wieder bewusst: ohne Kennenlernen kein Verstehen! Es gehört zu den unglücklichen Entwicklungen der europäischen Geschichte, dass dieser Zusammenhang vielerorts und über längere Zeiträume hinweg missachtet wurde. Dies war mit einer der Gründe, weswegen Kriege möglich wurden. Diese Kriege verschonten selbst Universitäten nicht. Zweimal in diesem Jahrhundert marschierten deutsche Truppen in Belgien ein. und zweimal wurde Löwen dabei Opfer schlimmer Verwüstungen.

Das Unrecht des Angriffs und der Besatzung, die Leiden der Menschen, die Zerstörungen - nichts kann sie entschuldigen. Die Vernichtung von unersetzlichem Bücherbestand dieser Universität in beiden Weltkriegen war ein Verbrechen wider den europäischen Geist. Ein Zeugnis für diesen Geist war dagegen die mutige Haltung von Rektor und Professoren gegenüber den Besatzern.

Bleibender Dank gebührt Professor Herman van Breda, der die Papiere von Edmund Husserl in Sicherheit bringen konnte, so dass sie in Löwen für die künftige Forschung erhalten sind. Indem er erstrangige Dokumente des europäischen Denkens schützte, hat Professor van Breda in schlimmer Zeit geholfen, Europa selbst zu bewahren.

Mit der Verleihung der Ehrendoktorwürde an Robert Schuman und Konrad Adenauer im Jahre 1958 hat die Universität Löwen schon früh die Bedeutung der europäischen Einigung für die Sicherung des Friedens auf unserem Kontinent gewürdigt. In diese Tradition einbezogen zu werden, bedeutet für mich Ehre und Verpflichtung zugleich. Die Politik der europäischen Einigung ist die größte Erfolgsgeschichte unseres Kontinents. Auch meine Vorgänger im Amt haben dazu ihren Beitrag geleistet. Ich möchte meinen unmittelbaren Vorgänger Helmut Schmidt nennen, der hier 1983 die Ehrendoktorwürde erhalten hat.

Es gibt keine vernünftige Alternative zu einem immer engeren Zusammenschluss der europäischen Völker. Wir müssen das Haus Europa bauen. Wir alle brauchen das vereinte Europa. Ich möchte hier besonders drei Gründe hervorheben, die für mich besonders wichtig sind:

Erstens: Die Politik der europäischen Einigung ist in Wirklichkeit eine Frage von Krieg und Frieden im 21. Jahrhundert. So hat es auch mein verstorbener Freund François Mitterrand gesehen. Am 17. Januar 1995 sagte er vor dem Europäischen Parlament in Straßburg: „Der Nationalismus, das ist der Krieg." Ich weiß, einige möchten dies nicht gerne hören. Meine Warnungen mögen eine unangenehme Wahrheit enthalten. Es hilft aber nicht, diese Grundfrage zu leugnen.

Fehlt der Schwung zur Fortsetzung des Einigungswerks, dann gibt es nicht nur Stillstand, sondern auch Rückschritt. Wir wollen kein Zurück in den Nationalstaat alter Prägung. Ich sage es in der Sprache von Thomas Mann aus den frühen dreißiger Jahren, der den Deutschen damals zurief: „Wir sind deutsche Europäer und europäische Deutsche!" Der Nationalstaat des 19. Jahrhunderts kann die großen Probleme des 21. Jahrhunderts nicht lösen. Der Nationalismus hat - denken wir nur an die ersten 50 Jahre dieses Jahrhunderts - unserem Erdteil großes Leid gebracht. Wir sollten vier Jahre vor dem Ende dieses Jahrhunderts endlich begreifen, dass es Zeit ist, daraus Konsequenzen zu ziehen.

Zweitens brauchen wir Europa, damit unser gemeinsames Wort in der Welt Gewicht hat. Unsere gemeinsamen Interessen können wir nur angemessen zur Geltung bringen, wenn wir mit einer Stimme sprechen und unsere Kräfte bündeln. Das gilt im Verhältnis zu all unseren Partnern und Freunden, auch zu denen auf der anderen Seite des Atlantiks. Gerade wer für eine enge Bindung Europas an die transatlantische Freundschaft und Partnerschaft ist, muss sich als Europäer auch zur eigenen Identität bekennen.

Und drittens brauchen wir alle Europa, um auf den Weltmärkten konkurrenzfähig zu bleiben. Nur gemeinsam können wir uns im weltweiten Wettbewerb mit den anderen großen Wirtschaftsräumen Ostasien und Nordamerika - und mit dem Pakt MERCOSUR tritt auch Lateinamerika hinzu - behaupten.

Wir Deutsche haben darüber hinaus spezifische Gründe, weshalb wir das vereinte Europa noch mehr brauchen als andere. Deutschland hat mehr Nachbarn als jedes andere Land in Europa. Was dort geschieht, berührt uns sehr unmittelbar - und umgekehrt. Wir Deutsche wissen deshalb, wie viel gerade wir der europäischen Integration verdanken. Deutschland hat ein elementares nationales Interesse daran, dass eines Tags alle seine Nachbarn der Europäischen Union angehören.

Ich halte es für ein Gebot der Vernunft, dass wir Deutsche uns immer wieder bewusst machen, wie unsere Nachbarn uns sehen. Dieses Bild wird auch heute noch durch historische Erfahrungen, die oft genug historische Belastungen waren, geprägt, aber auch durch die Wirtschaftskraft und die Bevölkerungsgröße des vereinten Deutschlands. Es liegt in unserem ureigenen Interesse, Misstrauen abzubauen und als verlässlicher Partner zu handeln. Eine deutsche Außenpolitik, die nicht klar zu den Grundsätzen und Zielen der europäischen Einigung stehen würde, wäre unverantwortlich.

Wir stehen am Vorabend der Regierungskonferenz, die sich mit der Überprüfung des im Februar 1992 geschlossenen Vertrags von Maastricht befassen wird. Ich wage die Behauptung: Wenn wir jetzt auf dem Weg nach Europa zurückgeworfen werden, dann dauert es wesentlich länger als eine Generation, bis wir erneut eine solche Chance erhalten. Für mich sind Fortschritte in vier Bereichen ganz besonders wichtig:

Erstens: Die Stärkung der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik; nach den furchtbaren Kriegsjahren im früheren Jugoslawien muss man dieses Ziel nicht umständlich rechtfertigen. Gerade weil wir nicht zu einer Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik fähig waren, weil wir solche Verträge noch nicht geschlossen haben, haben wir uns so schrecklich blamiert. Weitere Fortschritte dabei dürfen wir nicht von den unvermeidlichen Schwierigkeiten in manchen Details blockieren lassen.

Zweitens: Die Zusammenarbeit auf den Gebieten der Innen- und Rechtspolitik muss verbessert werden. Das ist für mich kein Verlust von nationaler Souveränität, wie viele meinen. Ich meine, dass die Vernunft uns angesichts eines wahren „Generalangriffs" des international organisierten Verbrechertums, der Mafia, und des Terrorismus gebietet, in vielen Bereichen gemeinsam zu handeln. Die Bürger der Länder Europas haben einen Anspruch auf Sicherheit. Wenn wir von Sicherheit sprechen, so sprechen wir im Regelfall von der äußeren Sicherheit, aber äußere Sicherheit ist nur möglich, wenn die innere Sicherheit in unseren Ländern gewährleistet ist. Deswegen plädiere ich bei den Verhandlungen für „Maastricht II" nachdrücklich dafür, dass wir das Notwendige tun.

Drittens muss die Europäische Union effizienter und handlungsfähiger werden. Dazu gehört unbedingt auch, dass sie für den Bürger transparenter, leichter verständlich wird. Legitimität erwächst ganz wesentlich aus dem Verständnis der Bürger für die politischen Vorgänge und Entscheidungen.

Schließlich und viertens gilt es, das Europäische Parlament, aber auch die nationalen Parlamente stärker am Prozess der europäischen Einigung zu beteiligen. Die Kompetenzverteilung zwischen den Organen der Europäischen Union und nationalen oder regionalen Institutionen muss stärker als bisher dem Subsidiaritätsprinzip entsprechen. Ich bin mir sicher, dass dies Prioritäten nicht nur für die Deutschen sind. Aus Gesprächen mit meinen europäischen Freunden weiß ich, dass auch hier in Belgien und in unseren Nachbarländern sehr ähnliche Betrachtungen angestellt werden. Gewiss bin ich mir vor allem, dass dies die Bürgerinnen und Bürger in Europa, vor allem die jungen Menschen, so sehen. Der Europäische Rat in Madrid am 15. und 16. Dezember letzten Jahrs hat mich in dieser Überzeugung nochmals bestätigt.

Uns Deutschen ist sehr wohl bewusst, dass Deutsche Einheit und europäische Einigung zwei Seiten ein und derselben Medaille sind. Natürlich ist damit die „Europäische Agenda 2000" nicht erschöpfend dargelegt. Die Wirtschafts- und Währungsunion stellt für uns Zeit sicherlich eine der größten Herausforderungen - auch im psychologischen Bereich - dar. Im Zusammenhang mit ihrer Vorbereitung durchleben wir eine Phase der Verunsicherung, ja, der fundamentalen Kritik am weiteren Fortgang der Europäischen Integration.

Sind die Europäer wieder einmal europamüde geworden? Ich glaube nicht, dass es sich wirklich so verhält. Ich glaube nur, dass es zu wenige gibt, die diese entscheidende Idee unserer Zeit mit der gebotenen Leidenschaft, aber auch mit der dafür nötigen Begabung vernünftig darzustellen imstande sind. Es gibt keine Alternative. Der in Maastricht vorgezeigte Weg bedeutet nicht nur einen großen Fortschritt, sondern auch eine große Anstrengung für uns alle und zugleich einen großen Schritt nach vorn. Ich bin aber zuversichtlich, dass sich auf der Regierungskonferenz letztlich die Einsicht durchsetzen wird, dass ohne eine Weiterentwicklung des Vertrags von Maastricht die Europäische Union den Herausforderungen des nächsten Jahrhunderts nicht gewachsen wäre. Niemand will einen zentralistischen Superstaat. Es gibt ihn nicht, und es wird ihn auch nicht geben.

Vertragsartikel allein bestimmen nicht die zukünftige Gestalt der Europäischen Union. Eine bürgernahe Gemeinschaft wird sie nur, wenn die Bürger sie selbst mit Leben erfüllen. Ich denke beispielsweise an die Medien, an Berufs verbände und hier in Löwen vor allem an das Gespräch und den Austausch von europäischen Wissenschaftlern. Die frühzeitige Fixierung der europäischen Integration auf den wirtschaftlichen Bereich hat viele oft vergessen lassen, dass ihr eigentliches Fundament die kulturelle Einheit Europas in ihrer ganzen Vielfalt ist.

Der jahrzehntelange Ost-West-Konflikt tat ein übriges. Heute ist unser Blick wieder frei auf die Werte und Traditionen, die die Menschen und Völker unseres Kontinents verbinden. Von „Rückkehr nach Europa" sprach Vaclav Havel. Schon deshalb sprechen nicht nur außenpolitische und wirtschaftliche Argumente für den Beitritt von mittel- und südosteuropäischen Staaten zur Europäischen Union. Die Erweiterung der Union ist im Kern eine Frage dessen, was der Vertrag von Maastricht „die Identität Europas" nennt. Prag oder Krakau sind mitteleuropäische Städte! Für mich ist es nicht vorstellbar, dass beispielsweise die Westgrenze Polens auf Dauer die Ostgrenze der Europäischen Union bleibt.

Ich empfände es als eine verhängnisvolle Entwicklung, wenn die Kraft Europas mit seiner Erweiterung nachließe. Ich fände es jedoch ebenso verhängnisvoll, wenn Europa seine Kraft nur aus der Abgrenzung schöpfen könnte. Wir werden in den nächsten Jahren nachzuweisen haben, dass man ein sinnvolles Europa auch mit 15 und mehr Staaten aufbauen kann.

Aber zugleich gilt auch; Es darf nicht sein, dass das langsamste Schiff auf Dauer das Tempo des Geleitzugs bestimmt. Sollten einzelne Partner nicht bereit oder in der Lage sein, bestimmte Integrationsschritte mit zu vollziehen, so darf den übrigen nicht die Möglichkeit genommen werden, voranzugehen und eine verstärkte Zusammenarbeit zu entwickeln, an der mitzuwirken allen Partnern offensteht. Die Erfahrungen der letzten 20 Jahre haben gezeigt, dass diejenigen, die zunächst zögerten, dann doch gekommen sind, weil die Kraft des Faktischen sie dorthin geführt hat.

Die Welt erwartet von uns einen konstruktiven Beitrag zur Sicherung der Umwelt - ich bevorzuge den Ausdruck „Schöpfung" - zur Sicherung von Frieden und Wohlstand, zur Entwicklung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Diesen Beitrag wird die Europäische Union nur leisten können, wenn sie handlungsfähig ist, die Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika wahrt und am Aufbau eines gesamteuropäischen Sicherheitssystems mitwirkt.

Im September diesen Jahres ist es 50 Jahre her, dass Winston Churchill seine große Züricher Rede hielt. Er sprach damals von der Notwendigkeit, dass die europäische Familie sich eine Ordnung gibt, unter der sie in Frieden, Sicherheit und Freiheit leben kann. Er sagte, dass kleine Nationen ebensoviel zählen wie große und sich durch ihren Beitrag zur gemeinsamen Sache Ehre erwerben.

Das Königreich Belgien ist nicht nur Gründungsmitglied der Europäischen Gemeinschaft, es ist Herberge nicht nur der meisten europäischen Einrichtungen, es ist ein besonders treues und verlässliches Mitglied der Union. Man darf schon sagen: Ihr Land hat Europa Ehre gemacht!

Die Zukunft eines Landes liegt in seiner Jugend. Und deswegen wende ich mich besonders an Sie, liebe Studentinnen und Studenten. Was wir in Europa jetzt tun, ist nicht allein die Sache der Staats- und Regierungschefs, des Helmut Kohl oder meines belgischen Freundes, Ihres Ministerpräsidenten. Natürlich tun wir unsere Pflicht, aber was daraus wird, wenn wir es klug und vernünftig machen, ist dann Ihre Sache: Denn Sie werden nach menschlichem Ermessen in diesem Haus Europa sehr viel länger leben als wir, die wir uns in ein paar Wochen in Turin treffen und feierlich die Regierungskonferenz eröffnen. Sie, liebe Studentinnen und Studenten, haben großartige Chancen - Chancen des Friedens, die frühere Generationen nicht hatten. Nutzen Sie sie! Ich bin sicher, dass unser alter und doch junger Kontinent dann eine gute Zukunft hat.

Der Bau des Hauses Europa ist nicht nur etwas für die Geschichtsbücher. Das ist es auch, aber es ist vor allem eine Sache, die etwas mit Ihrem persönlichen Leben und Glück zu tun hat. Dieses Glück wünsche ich Ihnen, den jungen Menschen hier, und das wünsche ich uns allen in Europa.

Quelle: Bulletin des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung Nr. 12 (8. Februar 1996).