1985 | 7. August |
1992 | 9. November |
1995 | 19. Februar |
1998 | 18. Februar 11. Dezember |
1999 | 15. September |
2005 | 2. September |
2010 | 19. Mai |
1990 | Tel Aviv (Israel) Maryland (USA) Lublin (Polen) 7. Juni |
1991 | Katholische Pontifizialuniversität Salamanca (Spanien) 23. Mai 21. Oktober |
1993 | Istanbul (Türkei) 27. Februar 11. Juni |
1995 | 7. Juni |
1996 | 2. Februar 3. September 30. Oktober 2. November |
1998 | 24. Mai 24. Juni |
1999 | 17. März |
2000 | 11. Januar 20. Oktober |
1977 | 3. Juni Karnevalsorden Pälzer Krischer des ältesten Ludwigshafener Karnevalsvereins Rheinschanze für Persönlichkeiten, die sich um die Pfalz verdient gemacht haben |
1984 | Karl-Valentin-Orden der Münchner Faschingsgeselllschaft Narrhalla für besondere Verdienste um den Humor |
1988 | |
1991 | 29. April |
1992 | Karnevalsorden Saumagen-Orden der Schifferstadter Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft Schlotte für Persönlichkeiten, die sich um die historische Kurpfalz beiderseits des Oberrheins verdient gemacht haben. Die Auszeichnung wurde 1992 von Helmut Kohl angeregt. Der Orden besteht aus einem 400g schweren Stück Rosenquarz in der Form eines Saumagens. |
1993 | Deutscher Medienpreis, verliehen von Media Controlin Baden-Baden; Laudator: Jens Feddersen |
1994 | 24. Januar |
1995 | 31. Mai |
1996 | 25. Januar |
1997 | 15. Mai |
1998 | 20. Oktober |
1999 | 13. Januar |
2000 | Karnevalsorden Kitzinger Schlappmaul-Orden der Kitzinger Karnevalsgesellschaft, der den Trägern eine gar trefflich lockere Zunge bescheinigt |
2001 | 30. September |
2003 | 13. Juni |
2004 | 13. Februar |
2005 | 23. Mai |
2006 | 18. Februar |
2007 | 25. Januar |
2009 | 1. April |
2010 | 26. April |
2011 | 16. Mai Rede von Angela Merkel 18. Oktober 29. Oktober |
Hinweis: Der Zeitpunkt der Auszeichnung/Verleihung und der physischen Übergabe können voneinander abweichen.
Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl wird mit einer Sonderbriefmarke geehrt. Im November 2010 beschloss der Parteitag der CDU in Karlsruhe diese Ehrung als Anerkennung für die politische Lebensleistung. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble erteilte die Sondergenehmigung. Nach Jean Monnet (1977) bekommt nun mit Helmut Kohl auch der andere Ehrenbürger Europas noch zu Lebzeiten diese Auszeichnung.
Die Sondermarke zu Ehren Helmut Kohls erscheint am 11. Oktober 2012. Die 55-Cent-Marke wird eine Auflage von rund fünf Millionen Stück aufweisen. Die Inschriften lauten „HELMUT KOHL – KANZLER DER EINHEIT – EHRENBÜRGER EUROPAS“.
Aufgrund der Verdienste Helmut Kohls um die Europäische Integration stiftete die Europäische Senioren Union (ESU) 2001 eine goldene „Helmut-Kohl-Ehrennadel“. Erster Träger dieser Ehrennadel ist Landeshauptmannstellvertreter a. D. Stefan Knafl, der als erster Präsident der Europäischen Senioren Union, von 1990 an die ESU entscheidend mit auf- und ausgebaut hat. Die Verleihung fand im Rahmen des 4. Kongresses des ESU, vom 17. bis 18.10.2001, in Brüssel statt.
In Luxemburg wurde im Jahr 2005 von Dr. Bernhard Worms und Prof. Nicolas Estgen eine Stiftung unter der Bezeichnung „Helmut-Kohl-Ehrennadel in Gold“ gegründet. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Ziele und ist eine Stiftung ohne Gewinnzweck. Sie ist gegründet worden zur Verleihung der „Helmut-Kohl-Ehrennadel in Gold“, mit der alle drei Jahre herausragende Verdienste gewürdigt werden, die sich Personen, Personengruppen, Organisationen oder Institutionen erworben haben, die für Senioren in Europa von besonderer Bedeutung sind. Verleihungsort ist laut Stiftungssatzung Luxemburg. Für die Ehrung vorschlagsberechtigt sind alle Mitgliedsverbände der ESU, entscheidungsbefugt ist das Kuratorium. Ihm gehören bis zu acht Mitglieder an. Bei Stimmengleichheit entscheidet der Vorsitzende des Kuratoriums.
Eine Auswahl der bisherigen Preisträger:
Stefan Knafl (2001)
Wilfried Martens und Carl Bildt (2005)
Léon Bollendorff (2007)
Anlässlich des 85. Geburtstags von Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl am 3. April 2015 enthüllt die Landesvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz, Julia Klöckner, am 14. April das neue Eingangsschild der CDU-Landesgeschäftsstelle in Mainz. Sie heißt nun "Helmut-Kohl-Landesgeschäftsstelle". Helmut Kohl war von 1966 bis 1974 Landesvorsitzender der CDU Rheinland-Pfalz und von 1969 bis 1976 Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz.
Der Helmut-Kohl-Weg verbindet seit 2002 auf einer ungefähr fünf Kilometer langen Wanderung das südpfälzische Eppenbrunn mit dem französischen Nachbarort Roppeviller in Lothringen — eine Erinnerung an die großen Verdienste um die deutsch-französische Freundschaft sowie die europäische Einigung.
1991 gründete Avi Primor als Vizepräsident der Hebräischen Universität Jerusalem das Institut für Europäische Studien, um den Austausch zwischen Israel und Europa zu fördern. Am 8. Juni 1995 erfolgte in Anwesenheit des Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland, des israelischen Regierungschefs Izchak Rabin und der Universitätsleitung die Umbenennung in Helmut-Kohl-Institut. Damit werden Helmut Kohls Rolle bei der Festigung der Beziehungen zu Israel und Bemühungen für den Einigungsprozess Europas gewürdigt.
Vortrag
Am 2. Dezember 1976 gab Helmut Kohl sein Amt als Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz auf und trat als Oppositionsführer an die Spitze der stärksten Fraktion im Deutschen Bundestag. Nicht nur harte Auseinandersetzungen mit Bundeskanzler Helmut Schmidt, sondern auch Machtkämpfe zwischen den beiden Schwesterparteien CDU und CSU bestimmten die kommenden Jahre.
Helmut Kohl hat in seinen Regierungsjahren von 1982 bis 1998 die Bundesrepublik Deutschland so nachhaltig verändert wie vor ihm nur Konrad Adenauer. Standen in den 1980er Jahren die Sanierung der Staatsfinanzen und innenpolitische Reformen im Mittelpunkt, konzentrierte sich die Regierungsarbeit nach dem Fall der Mauer am 9. November 1989 auf die Vollendung der Deutschen Einheit und den „Aufbau Ost“.
Nach dem Ausscheiden aus dem Amt des Bundeskanzlers im Oktober 1998 hat Helmut Kohl weiterhin in vielfältiger Weise politisch gewirkt. Ein besonderes Anliegen war es ihm, die jungen Menschen für die europäische Einigung zu begeistern. Im Dezember 1998 wurde ihm der Titel „Ehrenbürger Europas“ verliehen. Überschattet wurden diese Jahre durch die Parteispendenaffäre 1999/2000 und den Freitod seiner ersten Ehefrau Hannelore 2001.